Die Plattform PIO ist ein zentrales Ergebnis des Projektes DiCASA. Die Plattform ist im Austausch mit ambulanten Pflegediensten im Landkreis Friesland entwickelt und getestet worden. Sie dient zum einen dem Abgleich vorhandener Pflegebedarfe auf Seiten von Pflegesuchenden und den Angeboten der ambulanten Pflegedienste in der Region.
Das ESF-geförderte Projekt DiCaSA zielt darauf, eine optimale Passung zwischen den Pflegebedarfen in einer Region und den vorhandenen Pflegepotenzialen der ambulanten Dienste zu erreichen. Ein zentraler Baustein des Projektes ist es dabei, die Versorgung der Region mit beteiligten Krankenhäusern, Pflegediensten, dem Pflegestützpunkt und dem Landkreis gemeinsam zu denken. Indem vorhandene Ressourcen (bisherige Routen, Qualifikation der Mitarbeiter*innen) und zukünftige Bedarfe (Straße von Pflegebedürftigen) geteilt werden, sollen Synergien für eine optimale Routengestaltung sichtbar und nutzbar gemacht werden, um dadurch die pflegerische Versorgung nachhaltiger zu gestalten.
Die Grundlage dafür bildet eine zu entwickelnde Plattformlösung, die diese Bedarfe und Potenziale zusammenbringt und in einen Versorgungsvorschlag überführt. Auf dessen Grundlage können die zurückzulegenden Wege der ambulanten Pflegedienste optimiert werden, gleichzeitig kann die Versorgung der Pflegebedürftigen besser an den Potenzialen in den einzelnen Pflegediensten ausgerichtet werden.
Das Projekt ist im Landkreis Friesland angesiedelt. Mit Projektbeginn sind die Friesland Kliniken gGmbH (St. Johannes-Hospital in Varel und Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch), die freien sozialen Dienste Varel, DRK Jeverland, dass Palliativnetzwerk am Jadebusen und der Pflegestützpunkt des Landkreises Friesland am Projekt beteiligt.
Das Ziel ist, möglichst alle Pflegedienste der Region einzubinden; die Projektgruppe wird sich daher im Verlauf stetig erweitern. Die erwarteten Ergebnisse zur Einschätzungen einer verbesserten Versorgung im Landkreis Friesland bilden dann im Projektverlauf die Basis für eine Ableitung allgemeiner Rahmenbedingungen zur Gestaltung eines gemeinsamen regionalen Versorgung im DiCaSA-Konzept.
Ambulante Dienste
Das Projekt soll insbesondere helfen, ambulante Dienste in ihrer Versorgungsplanung zu entlasten. Bestehende Routen sollen automatisch hinsichtlich einer Optimierung geprüft werden. Diese Prüfung bildet zudem die Grundlage zur Beurteilung der Einbindung zukünftiger Pflegebedürftiger in die Routen der einzelnen Pflegedienste.
Für Pflegedienste im Landkreis Friesland: Für das Projekt sind einige kurze Angaben zu ihrem Pflegedienst sehr hilfreich. Wir freuen uns daher, wenn Sie sich weniger als 5 Minuten Zeit nehmen, um (hier) einige kurze Angaben zu machen.
Für Pflegedienste außerhalb des Landkreises Friesland: Wenn Sie das Projekt interessant finden und sich vorstellen können, dies auch in ihrem Landkreis aufzubauen, so sprechen Sie uns einfach an:
Der DiCaSA-Pflegeassistent ist ein durch EU-Mittel gefördertes Instrument und kann im Rahmen der Laufzeit des Projektes DiCaSA (September 2022) sowohl von Pflegediensten als auch Pflegebedürftigen und deren Angehörigen kostenlos genutzt werden. Das Ziel dieses Assistenten ist es, Pflegebedürftigen bei der Suche nach einer passenden Pflege zu helfen und die Arbeit der ambulanten Pflegedienste in ihrer Region zu unterstützen, damit dieser effizienter und nachhaltiger arbeiten können. Die Nutzung des Assistenten und die ggf. resultierende Anfrage an ambulante Pflegedienste in Ihrer Region sind vollkommen unverbindlich. Alle ihrerseits getätigten Angaben werden ausschließlich bis zur Bearbeitung durch einen Pflegedienst gespeichert und für keinerlei andere Zwecke genutzt. Diese Daten sind ausschließlich für die Pflegedienste einsehbar, die Ihre Anfrage bearbeiten. Der Schutz ihrer persönlichen Daten ist somit vollständig sichergestellt.